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Die positive Wirkung von Licht und Farben
Die positive Wirkung von Licht und Farben
Von Tier-Therapie-Zentrum in Tiernaturheilkunde veröffentlicht 4. August 2016 0 Kommentare

Die Farbtherapie ist eine Heilkunst, bei der gezielt verschiedene Farben zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit eingesetzt werden. Sie zählt zu den ältesten Formen der Heilbehandlung. Dass Sonnenlicht eine wohltuende und heilende Wirkung auf den Körper hat, wussten bereist die Völker der Antike. Die Sonne wurde deshalb unter anderem bei den Maya, Azteken und Ägyptern als Spenderin des Lebens und Gottheit verehrt.


Die postitive Wirkung des Sonnenlichtes

Im Laufe der Zeit entwickelte sich ein Bewusstsein für die Wirkung einzelner Farben auf Mensch und Tier und sie wurden zu therapeutischen Zwecken angewandt. Die Griechen und Römer ordneten den einzelnen Göttern charakteristische Eigenschaften, Planeten sowie eine äußere (exoterische) und eine innere (esoterische) Farbe zu. Jupiter symbolisiert die Farbe Blau, Merkur die Farbe Gelb, Venus die Farbe Indigo, Mars die Farbe Rot, Saturn die Farbe Grün, die Sonne die Farbe Orange und der Mond die Farbe Violett.

In einigen ägyptischen Tempeln gibt es spezielle Farbräume, in denen durch eine besondere Architektur durch den Lichteinfall und Lichtbrechung verschiedene Farben erzeugt wurden, um so eine Heilwirkung zu erzielen. Selbst die Einrichtungsgegenstände waren in bestimmten Farben gehalten. Die Kranken wurden in Farbgewänder gehüllt und mit hellen, lichten Farben bestrahlt. Ebenso wurden psychologische Zustände und Erkrankungen mittels ausgleichender Farbschwingung therapiert. Der mächtigste damals verehrte Gott, war Horus – der Gott des Lichts.

In anderen Erdtteilen wie Indien, China oder im antiken Griechenland wurden gezielt Farben und Licht zur Heilung eingesetzt. In der traditionellen südasiatischen Medizin werden den sieben Hauptchakren, in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) den fünf Elementen jeweils bestimmte Farben zugeordnet.

Mitte des 17. Jahrhunderts fand der englische Wissenschaftler Sir Isaak Newton heraus, dass das weiß erscheinende Sonnenlicht sich in sieben Spektralfarben zerlegt, wenn es sich in einem Glasprisma bricht. Diese sieben Spektralfarben – auch Regenbogenfarben genannt, da sie diesen entsprechen – sind: Rot – Orange – Gelb – Grün – Blau – Indigo – Violett.


Die moderne Farblichttherapie

Begründer der modernen Farbtherapie (Chromotherapie) ist der Amerikaner Edwin D. Babbit (1862-1939). Nach Forschungsergebnissen des Physikers, Chemikers und Mediziners Dinshah Ghadiali (1873-1966) verhält sich jeder Körper ähnlich wie ein Prisma. Er spaltet das Licht auf und entnimmt den Spektren die für sein energetisches Gleichgewicht benötigte Energie. Seine Entdeckungen beruhen auf den Erkenntnissen der großen deutschen Wissenschaftler Kirchhoff, Bunsen und Fraunhofer, wonach alle chemischen Elemente bestimmte Farbfrequenzen aufweisen. Seiner nach Theorie erzeugen Schwingungen Resonanz, deshalb müsste die chemische Reaktion eines Elementes in unserem Körper auch mit entsprechend farbigem Licht erzielt werden können.

Jede der Spektralfarben besitzt einen ganz eigenen „Charakter“, spezielle Eigenschaften und Wirkungen, die von den unterschiedlichen Schwingungen der Farben ausgehen. Aufgenommen wird das Licht zu einem kleinen Teil über die Netzhaut der Augen, aber vor allem auf direktem Weg durch die Haut. In Form von Photonen und Elektronen wird die Information zum Hypothalamus, einem Teil des Zwischenhirns, weitergeleitet, wo hormonelle Vorgänge ausgelöst werden. Die energetischen Schwingungen des Lichts können so auf unsere Zellen einwirken. Sie beeinflussen das Wachstum und die biochemischen Vorgänge in den Körperzellen und damit im ganzen Organismus. Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Körperzellen sowohl auf den Helligkeitsunterschied als auch auf unterschiedliche Wellenlängen, also die Lichtfarben, reagieren. Dies kann tiefgreifende psychische und physische Veränderungen mit sich bringen. Die Zellen nehmen aber die Informationen und Schwingung von Lichtstrahlen nicht nur auf, sondern geben sie auch untereinander weiter. Auf diese Weise trägt Licht dazu bei, die Funktionen und die Ordnung im Körper aufrecht zu erhalten.

Werden die biochemischen Vorgänge in den Zellen und Zellverbänden durch Licht beeinflusst, ist es logisch, dass einzelne Spektren des Lichts, wenn sie von außen auf den Körper treffen, spezifische Reaktionen und Veränderungen auslösen können. Welche Art von Veränderung das ist, hängt von der Wellenlänge des Lichts ab. Ein allgemein bekanntes Beispiel ist, dass rotes Licht anregend, blaues Licht eher beruhigend wirkt. Außerdem können Farben Kälte- und Hitzegefühle auslösen, Angst oder Aggression hervorrufen, oder zu Hunger und Durst führen.

Bewährte Einsatzgebiete der Farbpunktur sind:

  • Steigerung der körpereigenen Abwehr
  • Behandlung von Allergien
  • Schmerzlinderung
  • Behandlung von Hautkrankheiten
  • Eindämmung von Entzündungen
  • Abtöten von Bakterien
  • Harmonisierung des Zellgewebes (Narbenentstörung, bessere Wundheilung)
  • Verengung oder Erweiterung der Kapillaren (kleinste Blutgefäße)
  • Anregung und Harmonisierung aller Körperfunktionen

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